27. November 2017
Depositär der Originaltexte  Grundlage des Friedens

Das ABC der Volkswirtschaft. Das Gute System: Aus B2C wird C2B. Mega- und Giga-Untenehmen. Hunde sollen ewig leben.

Das ABC der Volkswirtschaft

Sämtliche wirtschaftsliberalen Ökonomieschulen sind im Grunde nichts anderes als Rechtfertigungskonzepte der herrschenden ökonomischen Zustände. Und zwar zum Wohle der Herrschenden, also einer kleinen herrschenden Elite. Das ist aber auch schon alles! Um genau das zu verschleiern, hat die Mainstream-Ökonomie (Klassik / Neoklassik / Neoliberalismus und ÖS / Austrians / Anacaps) haltlose Ökonomie-Märchen in die Welt gesetzt, die man uns über die verschiedensten Kanäle wieder und wieder in die Köpfe hämmert, damit wir den Schwindel nicht erkennen, geschweige denn hinterfragen oder gar dagegen aufbegehren.

Der Schwindel fängt bei so einfachen Dingen an, dass alle genannten Ökonomie-Schulen das Geld, die Geldschöpfung nicht bzw. nur unzureichend betrachten und beachten. Geld ist einfach irgendwie da. Und wenn man dieses Geld inflationiert, sich also auf wundersame Weise mehr davon in den Geldbeuteln der Menschen befindet, dann habe das nur Einfluss auf das Preisniveau, sonst ändere sich aber nichts. Realwirtschaftliche Größen wie Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung blieben hiervon also unberührt. Geld sei neutral. Geld wäre nur ein neutrales Tauschmittel. Das muss man folglich nicht weiter beachten, sondern kann sich nun – unter Ausblendung des Geldes – der ökonomischen Analyse widmen, die – und hier kommt eben der nächste zentrale Schwindel ins Spiel – eine Tauschwirtschaft wäre!

Geld entsteht durch Kredit - auch Vollgeld (Bargeld) basiert auf Krediten, wenn schuldfreies Geld und Minderung der Geldmenge (oder der Kaufkraft) nicht vorgesehen und erwünscht sind.

Geld ist aber Kredit. Geld entsteht durch Kredit. Und wir leben auch nicht in einer Tauschwirtschaft, in der autarke Selbstversorger Überschüsse auf einem Markt tauschen, sondern in einer hocharbeitsteiligen Vorfinanzierungs­wirtschaft, in der Kredite bzw. die Kreditversorgung der Wirtschaft von existenzieller Bedeutung sind. Die zentrale Rolle des Geldes und der Geldpolitik (Kreditversorgung der Wirtschaft) werden also – offenbar keineswegs zufällig – gezielt ausgeblendet.

Der haltlose Mist wird mit weiterem theoretischen Unfug wie der Quantitätstheorie, dem Sayschen Theorem und der Behauptung, wonach I = S gelte, man also nur das investieren könne, was vorher gespart wurde, garniert und aufgeblasen, um den Blick des Publikums zu vernebeln. - Holger Lang


Das A einer Volkswirtschaft ist das Geld. Wer ausblendet, wie Geld in Umlauf gelangt und dem Umlauf wieder entzogen wird, auf welcher Grundlage Geld gewechselt wird - kurz: wer die Geld- und Währungspolitik ausblendet - versteht die Volkswirtschaft nicht oder will, dass andere sie nicht verstehen.

Das B einer Volkswirtschaft ist das Business, der Betrieb.

Das C einer Volkswirtschaft ist der Consumer, der Konsument.

Wir sprechen von Business-to-Business (B2B) Beziehungen und von Business-to-Consumer (B2C) Beziehungen. Und all diese Wirtschaftsbeziehungen werden mit A abgerechnet. Ist kein A vorhanden, können die Parteien nicht miteinander wirtschaften - der Käufer muss A/Geld/Kredit haben, sonst geht gar nichts! Diese einfache Tatsache wird von den Ökonomen einfach ausgeblendet und ohne zu beachten, wie viel Geld in Umlauf ist, wer es hat, wer Geld schuldet etc. treffen sie allerhand "Annahmen" über die Preisentwicklungen und liegen - wen wundert's - oft völlig daneben. Das A ist Geheimsache, über Geld und Schulden spricht man nicht, die Geld- und Währungspolitik liegt im Dunkeln.

Geld wird als gottgegeben hingenommen und die Wechselkurse sind sakrosant, derweil sie von Mächtigen durchgesetzt werden, auch mit Gewalt (Nato).

Die Schweizer Landwirtschaft und Industrie ist zusammengebrochen, weil die Finanziers ihre Interessen - hohe Kurse/Renditen - durchsetzten! Das wurde nicht demokratische beschlossen, sondern im Dunkeln getan!

In einer hocharbeitsteiligen Wirtschaft bestehen viele B2B Beziehungen, bis letztlich das Produkt von B2C, von Business to Consumer gelangt. C ist gleichzeitig in einem Betrieb (B) tätig und erhält dort einen Gewinnanteil (Lohn). Wir unterscheiden nicht zwischen öffentlichen Betrieben (Verwaltungen) und privaten Betrieben (Unternehmen), denn sie funktionieren nach den gleichen betriebswirtschaftlichen Grundsätzen.

Besteht keine Vollbeschäftigung, hat nicht jedes C ein Einkommen (B) und scheidet als Consumer aus. Was B nicht verkonsumiert, fehlt in der Nachfrage (C) - in Folge sinken die Gewinne der Betriebe um die Sparquote. Sparer bauen Arbeitsplätzes ab! Wenn alle ihren Lohn sparen, hat kein Betrieb einen Ertrag und alle gehen ein. Sparen wir 10 Prozent der Lohnsumme, gehen 10 Prozent der Betriebe ein. "Spare in der Zeit, so hast du in der Not", erzeugt zwangsläufig die Not!

Okay, verstanden. Ab sofort spare ich keinen Franken, sondern reinvestiere jeden wieder, wie es die Banken automatisch machen, wenn ich ihnen Geld gebe: Sie nehmen es und geben es einem, der Kredit benötigt und mit dem Kredit Produkte kauft. Huch! Glück gehabt, die Gewinne aus B fliessen vollständig ins B oder C! Dank den Banken spart niemand, wir tun nur so.

Wir haben jedoch Menschen, die nichts verdienen, also kein C haben. Diejenigen, die Arbeit haben, müssten aus dem Gewinn ihnen etwas geben. "Ich nicht", sagt der Kapitalgeber, "sonst gebe ich nichts mehr". Also sind Kapitalerträge und -gewinne ein Tabu und listig schauen die Politiker den Arbeiter an: "Wie wär's mit dir?"

"Ich nicht!" ruft dieser, "sonst ...", doch fällt ihm nichts ein. Was soll er auch tun, streiken, künden?

Und so zahlt er "seinem Kumpel", der keine Arbeit hat, ein Arbeitslosengeld und Sozialhilfe, obwohl er vom Bruttoinlandprdukt nur 60 Prozent brutto hat, 40 Prozent und netto gehen an das Kapital. Doch was soll er tun, streiken, künden?

Es ist absehbar und eigentlich erwünscht, dass wir immer weniger arbeiten müssen. Doch das System hat ein Problem: Wir haben zu wenig C. B = C. Ist B null, ist auch C null und null die Sozialleistungen. Alles null, weil wir Vollautomation statt Vollbeschäftigung haben.

Das Problem sei einfach zu lösen, sagt der Kapitalist: "Wir sind zu viele Menschen! Wer kein C hat, ist überflüssig, soll verhungern. Das ist Natur, das ist in Afrika so und auch global.

Nein! Wir haben das falsche System! Es ist von allem genug da für doppelt und dreifach so viele Menschen, wie wir heute sind. Es kann nicht sein, dass der technische Fortschritt mit dem Tod der Arbeitslosen gefeiert wird und die Verbleibenden schuften, bis auch sie überflüssig sind und der Endlösung zugeführt werden. Bis letztlich die Polizei, die alles niederknüppelt und in die Wagons sperrt, noch übrig bleibt und die restliche Arbeit verrichtet.

Nein! Der Kapitalismus wird nicht sterben, nie! Er muss überwunden werden! Hört auf zu wuchern, ihr Krämer und Geldwechsler, hört auf zu strafen, ihr Beamten!

Nein! Ich verlange keine Gerechtigkeit! Niemand wird Merkel und andere richten. Wir wollen dieses System nicht mehr!

Wir wollen glücklich sein, weil wir frei sind: von Nord bis Süd, von Ost bis West. Jeder Mensch ist ein Mensch, keiner ist des anderen Untertan und niemand hat das Recht, zu strafen - weder du noch dich!

Das Gute System

Geld kann nur dem Menschen dienen, wenn es auf Dauer dezentral vom Volk kreiert werden kann und damit jegliche Machtansammlung unterbindet. Nur so kann die Gemeinde ihre Aufgabe als "Beschützer von Witwen und Waisen und Alten" wahrnehmen - Robin Hood.

Wir garantieren jedem ein Auskommen und Hilfe:
Jede Gemeinde kann Geld schöpfen und mindern. Sie achtet darauf, dass jeder Bewohner Consum-Geld hat; Mütter und Kinder und Alte erhalten mehr als Bewohner, die in Betrieben arbeiten könnten. Sie gewährt lokalen Betrieben und privaten Haushalten zinslose Kredite. Für die Krankenpflege und andere gemeinnützige Betriebe schützt sie Almosen vor Minderung, sofern der Betrieb kein anderes Einkommen hat. Die Krankenpflege ist somit für alle kostenlos. Die Gemeinde schöpft kein neues Geld für öffentliche Aufgaben und erhebt keine Steuern (Miliz- und Spendenprinzip).

Wir lassen keine Untertanenverhältnisse zu:
Die Wohnung dem Bewohner;
das Unternehmen dem Arbeiter;
der Boden dem Nutzer;
das Kind der Mutter;
der Geist ist gemeinfrei;
kein Wucher (kein Kapitalertrag und -gewinn);
keine Steuern;
keine Haftung;
kein Strafrecht.

Wir pflegen die Freundschaft im Ausland:
Freier Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeit;
faire Wechselkurse (unser tägliches Brot hier wie dort).

Aus B2C wird C2B

Wir haben im obigen Artikel das ABC der Volkswirtschaft dargestellt, dass A (Geld/Kredit) aus dem heutigen System ausgeblendet wird. Doch A ist stets Bestandteil der Wirtschaftsbeziehungen und damit von eminenter Wichtigkeit. Wenn wir die Geldpolitik anschauen, sehen wir den Unsinn, dass diese Hoheit Banken übertragen wird. Damit übertragen wir ihr und ihren Eigentümern die Macht über die wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Gemeinschaft und der Gemeinschaften (Währungsgebiete) unter sich.

Ebenfalls haben wir aufgezeigt, dass die Alimentierung des Consumers (C) einzig über Arbeit/Gewinn (B) erfolgt und entsprechend zu individueller Not führt, wenn keine Vollbeschäftigung herrscht. Letztlich muss auch das gesparte Geld immer wieder in den Kreislauf eingespeist werden, damit die Wirtschaft nicht zusammenbricht, was wiederum zu Finanzkrisen führt, wenn das Gesparte abgerufen wird - es ist ja nicht da, sondern in Umlauf.

Die Alimentierung eines Teils der Consumer soll direkt und schuldfrei erfolgen, damit die Betriebe Gewinn/Lohn erarbeiten können. Das ist transparent und einfach, bricht aber die Hoheit der Banken - Banken werden vollständig überflüssig, auch der Zahlungsverkehr kann leicht innerhalb der Gemeinde und zwischen den Gemeinden von Gemeindebetrieben abgewickelt werden.

Machen wir ein Beispiel anhand der Schweizer Bevölkerung (8 Millionen Einwohner):

Consumer-Geld (Anfang Monat)
2.400 Mio = 2 Mio Kinder à 1200
4.800 Mio = 2 Mio Mütter à 2400
4.800 Mio = 2 Mio Alte à 2400
_________________
12.000 Mio/Monat

Business-Geld (Ende Monat)
12.000 Mio/Monat = 2 Mio Arbeiter à 6.000

Diese Zahlen entsprechen exakt der Schweiz: 2400 ist die Vollrente und 6000 der Medianlohn. Das Consumer-Geld ist vollständig in die Betriebe geflossen und generiert dort die entsprechenden Gewinne/Löhne. Die Betriebe und Consumer müssen sich nicht verschulden (Vorfinanzierung), um überhaupt Geld in Umlauf zu bringen. Arbeiten Mütter (teilzeit) in Betrieben, verringert sich der Durchschnittslohn und erhöhen sich die Gesamteinnahmen der Mutter aus Arbeit und Muttergeld.

Wir bringen also Monat für Monat 12 Milliarden von C2B schuldfrei in Umlauf. Die Geldmenge wächst beständig. Vermindern wir sie monatlich um 2.5 Prozent, scheint dies nur ein kleiner Tropfen zu sein, entspricht aber nach 40 Monaten den 12.000 Mio, die wir jeweils schuldfrei ausgeben - wir haben ein Gleichgewicht bei 480 Milliarden erreicht. Die Geldmenge ist von nun an konstant, respektive sie schwankt um die Kredite, die gegeben und wieder zurückbezahlt werden.

Warum wird die Krankenpflege aus Almosen finanziert und nicht mit neuem Geld?

Die Krankenpflege ist eine C2B Beziehung, jedoch übersteigt die Fremdpflege das Consumgeld des einzelnen. Der Consumer (Patient) ist arbeitsunfähig und in einer Notlage.

Es ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, Menschen in Not zu helfen. Der Islam sagt dazu: "Schützt euer Vermögen durch Zakat, heilt eure Kranken mit Almosen und sucht um Hilfe nach, um euch von einem Unglück zu befreien, indem ihr betet."

Zakat oder die Minderung der Kaufkraft ist für alle gleich und beträgt 2.5 Prozent der Geldmenge. Damit wird das Wirtschaftssystem stabil gehalten.

Almosen sind individuelle Gaben, bestimmt für diejenigen, die krank sind. Aus Dankbarkeit, gesund zu sein, und in der Hoffnung, nicht krank zu werden, spendet der Gesunde zugunsten anderer und sich selbst. Die Menge der Almosen bestimmt die Möglichkeiten, die eine Klinik hat, um Kranken und Verunfallten zu helfen.

Ist die Menge der Almosen gering, sind die Möglichkeiten auf ein Feldlazarett beschränkt, wird sie grösser ist ein Spital wie in Lambarene von Albert Schweitzer möglich bis hin zu unseren Kliniken.

Die Gemeinde mischt sich nicht in das Gesundheitswesen ein, sondern schützt lediglich die Almosen-Fonds vor einer Minderung (Zakat oder Kaufkraftverlust) und achtet darauf, dass Almosen-Betriebe die Krankenpflege kostenlos leisten. Es gibt somit keine "Schulmedizin", sondern eine Vielfalt von Heil- und Pflegekliniken und es ist der Almosen-Geber, der die eine oder andere Methode fördert, indem er die entsprechende Klinik unterstützt.

Würde die Gemeinde das Gesundheitswesen mit neuem Geld finanzieren, müsste sie sich ins Gesundheitswesen einmischen und eine sogenannte "Schul- oder Staatsmedizin" begründen und würde damit Macht und Korruption ausüben.

Wer bezahlt den Gemeinderat?

Niemand. Die Gewählten arbeiten ehrenamtlich. Auch die Feuerwehr, die Sanität, alle öffentlichen Dienste werden nach dem Milizprinzip ausgeübt. Dieses Prinzip hat in der Schweiz eine lange Tradition, die auf den bereits in der Antike entwickelten Gedanken der Einheit von "einem und allen" zurückreicht: Einer für alle, alle für einen.

Benötigt ein Musikverein Uniformen oder eine Fahne, macht der Verein ein Fest oder eine Sammelaktion. Genauso ist es, wenn die Gemeinde ein Feuerwehrauto oder einen Kampfjet [!] oder was auch immer beschaffen möchte - das geht nicht auf Pump und Befehl, sonst pumpen die Gemeinden unendlich, denn alles ist nice to have!

Dorf- und Quartierstrassen werden in der Regel von den Anstössern bezahlt und unterhalten. Für Durchgangsstrassen und Autobahnen können Beiträge in Form von Treibstoffzuschlägen, Vignietten usw. gesammelt werden. Wasser wird mit einem Zuschlag für die Abwasserreinigung verkauft. Wasser- und Abwasserbetriebe arbeiten eng zusammen und der eine Betrieb finanziert den anderen. Die Kehrichtabfuhr wird mit dem Verkauf von Kehrichtmarken finanziert usw.

Die Migros finanziert die Migros Klubschulen teilweise aus ihrem Gewinn, den anderen Teil bezahlen die SchülerInnen. Fachhochschulen bilden Lernende berufsbegleitend aus, damit das Schulgeld aus dem Lohn bezahlt werden kann. Auch hier mischt sich die Gemeinde nicht in das Bildungswesen ein, wir wollen keine korrupten "Staatsschulen".

Die Gemeinde hat in der Regel kein Geld, ihre Betriebe jedoch schon

Steuern sind Korruption, um für sich und/oder Dritte einen materiellen oder immateriellen Vorteil zu erlangen. Wer die Korruption auflösen will, muss beides - Steuern und Wucher - abschaffen! And by the way sehen wir, wie korrupt die heutige Schweiz und alle Staaten sind, die sich zum Nord Atlantik zählen.

Mega- und Giga-Unternehmen

Wir sehen täglich, dass grösser Unternehmen kleinere bekämpfen, bis diese sich vom Markt zurückziehen. Sind sie dann alleine auf dem Markt, nutzen sie ihre Dominanz aus, erhöhen die Preise und holen die Dumpingpreise um ein Vielfaches zurück. Migros und Coop haben so die Klein- und Dorfläden erdrückt (Ladensterben), Lufthansa die Air Berlin aus der Luft geholt und zurzeit schliessen sich AT&T und Time Warner zusammen, um die Unternehmensgruppe 21st Century Fox zu bodigen.

Kleinere Unternehmen könnten sich wehren und ein Kartell bilden und so einem grossen Unternehmen Paroli bieten, jedoch das Kartellgesetz verbietet dies ...

In unserem Dorf hat es drei Wirtschaften und jede wird auf eigene Rechnung geführt. Käme nun eine Restaurant-Kette auf die Idee, eine der drei Wirtschaften zu übernehmen und dauerhaft Speisen und Getränke zu Tiefpreisen anzubieten, müssten die anderen beiden aufgeben. Die Kette könnte sie günstig übernehmen und anschliessend die Preise 'moderat' erhöhen und das Angebot vereinheitlichen. Wir hätten drei McRestaurants im Dorf und ein viertes wird nicht entstehen, weil das Dorf für vier zu klein ist.

Doch warum, warum sollte eine der drei Wirtschaften im Dorf die anderen zwei wegdrängen? Das tun sie gar nicht, sondern sie schliessen ein natürliches Kartell ohne irgendwelche Vereinbarung und passen ihr Angebot an - nur schon dadurch, dass nicht alle am gleichen Tag geschlossen haben oder am gleichen Abend etwas Besonderes (Unterhaltung, Festessen) anbieten. Alle drei haben ähnlich-gleiche Getränkepreise, die Menükarten sind vergleichbar usw. Alle drei berücksichtigen lokale und regionale Produkte der Landwirtschaft. Mit Arbeiten beauftragen sie das heimische Gewerbe. Leben und leben lassen ist der Grundgedanke der Gemeinschaft. Keiner wird übermässig reich, weil alle arbeiten - keiner ist Rentier, eine Person, die von Wucher lebt.

Der Rentier ist der Parasit der Gemeinschaft und zerstört sie. Er hat die 'tollen' Ideen, wie er sein arbeitsloses Einkommen vermehren, wie er andere für sich arbeiten lassen kann. Er greift Kleinere an und vernichtet sie, um seinen Reichtum zu mehren. Umwelt und Soziales interessiert ihn nicht, er sieht nur Zahlen - Gewinn!

Darum muss eine Wirtschaft denen gehören, die im Betrieb arbeiten - den Arbeitern: Dem Wirt und seiner Frau, der Wirtin und ihrem Mann, dem Betriebsteam insgesamt, wenn mehr als ein Paar arbeitet.

Die Mirgros ist nicht als Genossenschaft gross geworden, sondern als Aktiengesellschaft. Gottlieb Duttweiler war ein Rentier und Politiker und hat im Alter und kinderlos die Aktiengesellschaft in eine Genossenschaft umgewandelt. Er hätte sie auch dem Coop oder einem anderen Rentier verkaufen können - doch wozu, im Himmel braucht niemand Geld.

Doch die Migros Genossenschaft ist keine Genossenschaft der Arbeiter, sondern mehrheitlich eine Genossenschaft der Konsumenten. Und diese Konsumenten führen sich genau so auf wie ein Rentier: Möglichst vieles für nichts. Ist die Migros zu teuer, gehen sie zum Aldi, der ist billiger. Sie sind dem Unternehmen nicht verbunden, weil sie dort nicht arbeiten. Umwelt und Soziales kümmert sie nicht und auch die Angestellten kümmert es wenig, weil das Unternehmen zu gross ist und sie eine Nummer ohne Stimme sind.

Formell ist die Migros eine Genossenschaft. Dies bewahrt sie lediglich davor, von Konkurrenten gekauft zu werden - selbst aber kauft und putzt sie Konkurrenten munter weg! Sie ist ein Rentier wie der Wirt, dem drei Wirtschaften gehören und der in keiner ist, jedoch schon die vierte, fünfte im Blick hat.

Small is beautiful, die Rückkehr zum menschlichen Mass - Ernst Friedrich (Fritz) Schumacher

Wie Supranationen zu Nationen zu Regionen zu direktdemonkratischen Gemeinden ohne Strafrecht (Polis) zurückfinden müssen, müssen auch Konzerne zu Unternehmen zu örtlichen Betrieben ohne Fremdbeteiligung zurückgeführt werden. Wir müssen es dahin bringen, dass die Menschen sich ihres Wucherns und ihrer Gier schämen und erkennen, dass wir nur miteinander und nicht gegeneinander in Frieden leben können.

Hunde sollen ewig leben

Hunde im Rudel haben ein Rangordnung und interessant ist, wie das Alpha-Tier seinen Rang erreicht und hält: Es negiert schlechtes Verhalten und fördert das Gute. Es ist keineswegs so, dass die Hunde im Rudel sich durchbeissen und der bissigste Hund Chef wird, bis ein anderer bissiger ist - was wäre das für ein kriegsversehrter elender Haufen! Nein, das edelste Tier ist der Anführer, das das gute Gedanken denkt und für andere sorgt. Seinem Beispiel folgen die anderen und mitunter wird ein anderes das Alpha, das auf gute Art das bisherige ablöst.

Der Mensch hat noch viel zu lernen, bis er als niedrige Gattung zur Krönung der Schöpfung wird. Keinesfalls aber ist er ein Abbild Gottes, sondern nur Mensch und wird hoffentlich eines Tages ein edles Lebewesen - ansonsten er aus der Welt verschwindet und niemand trauert dieser Homo-Gattung nach, höchsten vielleicht dein Hund, der dich lieb hatte und für dich sorgte.

07.12.2017

Neuer Krieg in der Ukraine

ACHTUNG, Nato greift Ukraine an: Die Nato-Presse (FAZ) schürt in einem Artikel "Der Kremel am Ziel?" gegen Putin, derweil Saakaschwili, kein Freund Russlands, Kiew in Aufruhr versetzt, nachdem Poroschenko sich am 24. November mit der Nato (Stoltenberg) absprach.

Beginnend mit dem Lügen des Putsch im Februar 2014 ist es eine tödliche Leidensgeschichte, die die Nato der Ukraine aufzwingt. Statt eine föderative Entwicklung zu fördern, werden "Interessen" in der Ukraine "verteidigt" - und Russland als "die Bösen" propagiert. Wer sieht es nicht, dass die Nato das Gedankengut der Nazi fortsetzt - nur heimlich und leiser, doch genauso menschenverachtend?

06.12.2017

KRIEGSENDE IN JEMEN

SANAA, 05.12.2017 - Der abgesetzte Diktator Saleh und dessen Truppen eroberten mithilfe Saudi Arabiens aus der Luft die südlichen Quartiere Sanaas. Der Mann, der Jemen fast 40 Jahre lang regierte, wurde von Einheiten der Huthi getötet, die ihn und den Vizegeneralsekretär seines Allgemeinen Volkskongresses, Jasser al-Awadi, in Sanaa auf offener Strasse erschossen.

Damit hat Saudi Arabien die Bodentruppen in Jemen verloren, was dem Krieg die entscheidende Wende gegeben hat.

06.12.2017

KRIEGSENDE IN ISRAEL-PALÄSTINA

WASHINGTON, 06.12.2017 (19.00 Uhr) - "Die USA erkennen Jerusalem als Israels Hauptstadt an." - Donald Trump, President of the USA [link]

06.12.2017

KRIEGSENDE IN SYRIEN

MOSKAU, 06.12.2017 (18.45 Uhr) - "Indeed, two hours ago the Defence Minister reported that operations on the eastern and western banks of the Euphrates River have been completed with the full defeat of the terrorists." - Vladimir Putin, President of Russia [link]

29.11.2017

Zentrum für Politische Schönheit - Kunstpolitik

Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) unter der Leitung Philipp Ruch arbeitet schrill und oberflächlich: Kunstpolitik [link] Davon lässt's sich leben - wenn's den Nato-Medien gefällt. C'est tout!

Nie aber wird Philipp Ruch den "zinsbasierten Globalisierungstotalitarismus" - kurz: Nato - bekämpfen. Er hätte kein Einkommen mehr. #NoNato

28.11.2017

Vision

Blicken Sie nach Katalonien, Schottland, das Baskenland, Südtirol, Flandern, Venetien, die Lombardei etc. Es wird, ausgehend von Europa, eine Welt souveräner, direktdemokratischer Einheiten (Polis) ohne Strafrecht/Scharia geben. Geist wird frei, Wucher unmöglich und das Kreditwesen dem Volk sein. Unsere Kinder werden in einer freien und wunderbaren Welt leben, in der es keine Armeen, keine Gefangenen, keine Kriege und keine Notleidenden mehr gibt.

28.11.2017

Socialism, Capitalism and Health Care - die Habgier überwinden

Im GlobalResearch [link] werden die Gesundheitswesen in den USA und in Europa miteinander verglichen. Aus Sicht des Autors zählt Europa zum Sozialismus, weil das Gesundheitswesen zum grossen Teil auf staatlichen Monopolen (Landes- und Uni-Spitäler) beruht.

Doch übersieht er, dass in Europa einzig der Betrieb oft staatlich geführt wird - nicht aber die Zulieferung. Von der Finanzierung (Kredit) zum Verband über Medikament zu Protesen und Geräten aller Art ist alles Kapitalismus und durch private Monopole (geistiges Eigentum und Banken) geschützt.

Die Zulieferer machen auch in Europa gigantische Gewinne, während die eigentlichen Betriebe keinen Gewinn erwirtschaften und oft noch subventioniert werden.

Nicht Sozialismus oder Kapitalismus ist die Frage, sondern: DAS GEISTIGE EIGENTUM, DER WUCHER UND DAS HEUTIGE KREDITWESEN MÜSSEN AUFGEHOBEN WERDEN.

Im Vergleich zu Versicherungen, bei denen der Arme sich sehr viel schwerer tut als der Reiche, die Prämie zu bezahlen, ist das islamische Modell der Almosen edel und gut. Denn in einem wucherfreien System stellt sich die Frage: Was soll ich mit meinem überschüssigen Gewinn, ich habe alles? Ich kann die Preise senken - oder Gutes tun.

Vielleicht kaufst du in der Migros ein, weil sie Almosen ans Gesundheitswesen gibt, oder du kaufst im ALDI ein, weil du Migros-Produkte nicht vermagst. Und was machst du mit deinem überschüssigen Lohn? Du kannst deinen Lohn senken - oder Gutes tun. DU SORGST FÜR ANDERE, DU TUST GUTES, SO ODER SO.

Ich liebe die Gedanken der montagsZeitung, auch sie tun gut.


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