26. Juni 2017
Depositär der Originaltexte  Grundlage des Friedens

Klimaschutz ist eine absurde Idee. Wir erhalten ein Vielfaches zurück. Gib uns heute unser tägliches Brot. Kein Land benötigt fremde Währungen! Währungspolitik: Die Verfassung von Staaten müsste geändert werden. Öl wird zum globalen Geschäft.

30 Minuten Lesezeit, 14 Tage Denkzeit

Klimaschutz ist eine absurde Idee

Den Wasserkreislauf kennen wir: Quelle, Bach, See, Fluss, Meer, Verdunstung, Regen, Quelle… Den Gaskreislauf kennen wir überhaupt nicht! Erdgas sei endlich, aus Fossilien (Dinosaurier!) entstanden, und wenn wir sie verbrannt haben, ist fertig (Club of Rome). Es ist der gleiche Glaube wie an die endliche, flache Erde.

Der Gaskreislauf ist unendlich wie der Wasserkreislauf: Er besteht so lange, wie die Erde atmet. Methan blubbert aus der Erdoberfläche und steigt in die Atmosphäre und fällt wieder zurück, ob wir es nutzen oder nicht. Wie der Wasserkreislauf, einfach anders. In diesem Bereich, wie in anderen auch, ist forschen unerwünscht! Wo kämen wir hin, wenn Energie frei und unendlich ist?

Michael Limburg, Vizepräsident des Europäischen Institutes für Klima und Energie, sagt richtig: Wissen ist kein Herrschaftsentscheid. Galileo Galilei musste abschwören, weil das neue Wissen die herrschende Klasse störte: "Und sie dreht sich doch", murmelte er nach dem Abschwören und heute lachen wir über die damaligen Herrscher. Heute lachen wir nicht, sondern glauben den Herrschenden - und Einzelne, die forschen, verlachen wir als "Verschwörer".

Die Ursache, warum forschen verboten* ist, ist das geistige Eigentum, wie es in alten Zeiten (Kirche) das geistige Eigentum war! Geist wird heute abgöttisch geschützt, wie es in alten Zeiten abgöttisch geschützt wurde. Das ganze Recht - die Macht - beruht auf dem geistigen Eigentum: "Ich habe Recht!", und wir kommen keinen Schritt mehr weiter, solange Geist und das Rechthaben (Strafrecht) Eigentum ist!

* Forschen ist nicht verboten. Ein Verbot steht so nirgends, jedoch wird alles unternommen, um das Wissen zu kontrollieren. Das Wissen ist Big-Business, ist Grossmacht - nicht umsonst bezeichnen wir die heutige Epoche als "Zeitalter des Wissens" - und eine der Hauptaufgaben der Welthandelsorganisation (WTO) ist es: Wissen zu schützen!

Wir erhalten ein Vielfaches zurück

Merkel im Juli 2011 (Griechen-Rettungspaket): "Was wir geben, erhalten wir um ein Vielfaches zurück!"

Das ist ja der Witz an der ganzen EU-Geschichte: Jedes Mitglied will mehr erhalten, als es gegeben hat - was natürlich unmöglich ist. Alle Länder saufen ab und mit "wir erhalten ein Vielfaches zurück" meint die Regierung Merkel nicht das deutsche Volk. Bei Licht betrachtet verkauft Deutschland seine Infrastruktur (Autobahnen), wie Griechenland sie auch verkauft, und senkt die Kaufkraft der Löhne und Renten, wie Griechenland sie auch senkt.

Tatsächlich verschlingen die militärischen Kosten und die Flüchtlingskosten und die Verwaltungsaufwendungen mehr, als aufgrund der illegalen EU-Kriege durch wirtschaftliche Ausbeutung gewonnen wird - aber: Ausgaben und Gewinn fallen auseinander - die Ausgaben tragen die Staaten, während die Gewinne Private einstreichen.

Die koloniale Ausbeutung Afrikas durch die europäischen Staaten musste um 1912 aufgegeben werden, weil die europäischen Staaten die Verluste nicht mehr tragen konnten, während gleichzeitig Private in Europa zu immensem Vermögen kamen - des einen Gewinn ist stets des anderen Verlust! Verkauft wurde dem europäischen Volk das Engagement schon damals mit Fake News der Massenmedien, die mit einem fanatischen Anti-Islamismus in Europa einhergingen: Vor der europäischen Herrschaft habe das 'schwarze Afrika' nur Not, Hunger, Angst, primitive Rückständigkeit und grauenhafte Rechtsunsicherheit gekannt.

Unmittelbar auf das koloniale Geschäft folgte der Erste Weltkrieg (1914) - wiederum grauenhafte Verluste und sagenhafte Gewinne. Zurzeit sind wir beim Geschäftsmodell: Mittlerer Osten. Und die europäischen Staaten taumeln unter der Schuldenlast, seit 237 Jahren begleitet von der Neuen Zürcher Zeitung, sie sollen das Kreuz Liberalismus noch etwas weiter tragen: "Wir erhalten ein Vielfaches zurück."

Ich will nichts zurück, ich will Frieden und Freundschaft. Ich will, dass der 237-jährige Leidensweg aufhört.

Gib uns heute unser tägliches Brot

Brot, Getreide ist seit alters her Grundnahrungsmittel der Menschen. In der Zivilisationskost unserer Zeit trat seine Bedeutung zurück und nicht nur das: Es wird vorwiegend in denaturierter Form genossen und ist dadurch weitgehend entwertet. Vielfach erkennt man diese Fehlentwicklung und es beginnt sich ein Umdenken abzuzeichnen - von Kuchen und Gebäck zurück zu Brot und Getreide.

Getreide, Buchweizen, Quinoa und Kartoffel

Tägliches Brot sind je nach Region: Weizen, Dinkel (Grünkern), Reis, Gerste, Hirse, Roggen, Hafer, Mais, Buchweizen (ein Könterichgewächs aus Nepal und der Mongolei) und Quinoa (ein Fuchsschwanzgewächse aus Lateinamerika, auch als Inkareis oder Andenhirse bekannt). Sie alle haben um die 1400 kJ Energie pro 100 Gramm.

Amerika, lange Zeit von "der Welt" nicht entdeckt, kennt als weiteres Grundnahrungsmittel Kartoffeln in verschiedensten Sorten. Die Kartoffel ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse, zu der auch Tomate, Paprika und Tabak gehören. Sie ist weltweit das viertwichtigste Grundnahrungsmittel, nach Reis, Weizen und Mais. Eine frische, ungeschälte Kartoffel mit einhundert Gramm hat einen Energiegehalt von 300 kJ.

Der tägliche Energiebedarf

Dein Energiebedarf in kJ
4.2 kJ x deinGewicht x 24

Der durchschnittliche Energiebedarf des Menschen wird mit 4,2 kJ pro Kilogramm Körpergewicht pro Stunde angegeben. Rechne: 4.2 kJ x 67 kg x 24 h = 6'753.6 kJ pro Tag. Durch Wasser wird das eingeweichte, geknetete, gebackene oder gekochte Getreide schwerer, ohne mehr Energie (Joule) zu haben. Die Kartoffel nimmt beim Kochen kein Wasser auf, es ist bereits drin.

Gekocht mit Wasser:
100 gr Kartoffel = 300 Joule
100 gr Mais (gekocht) = 300 Joule
100 gr Reis (gekocht) = 400 Joule
100 gr Quinoa (gekocht) = 400 Joule

Gebacken mit Wasser:
100 gr Brot = 1000 Joule

Wir können für den Energiebedarf nicht das Gewicht von Kartoffeln mit Brot vergleichen, das ist nicht das Gleiche - die im Lebensmittel enthaltene Energie (Joule) ist unterschiedlich verdünnt! Die Kartoffel enthält 3.3-mal mehr Wasser, als Wasser im Brot ist.

Jeder Mensch braucht Nahrung

Getreide enthält: Vitamin B und E; mehrfach ungesättigte Fettsäuren; Mineralstoffe (Eisen, Kalzium, Zink, Kalium, Magnesium)

Kartoffeln enthalten: Vitamin C; Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Phosphor)

Grundnahrungsmittel sind nicht lästige Beilage, sondern lebensnotwendige Energie, wie Wasser, Luft und Wärme ebenfalls lebensnotwendig sind.

Man kann auch Bier und Wein trinken, Fleisch und Kuchen essen - zur Abwechslung, an Festtagen. Doch nur Festtage bekommt uns nicht.

Grundnahrungsmittel werden je nach Region, Saison und Haltbarkeit durch ergänzende Nahrungsmittel bereichert: Früchte, Salat und Gemüse, Pilze und Nüsse. Öl verfeinert die Gerichte, Salz und Gewürze verstärken den Geschmack.

Weltmarkt?

Alle Länder verwenden im Innern ein Verrechnungssystem - ja, selbst kommunistische und sozialistische Staaten: Alle haben Geldscheine. Und auch wenn wir eine Gesellschaftsordnung anstreben, die auf dem Schenken beruht, werden wir doch mit anderen Gesellschaften zusammentreffen, wo dies nicht gilt und die das nicht verstehen - obwohl sie innerhalb der Familie auch kein Geld verwenden. Ein klassisches Beispiel sind Kibbuzim: Innerhalb des Kibbuz hat und nimmt jeder, was er braucht, und gibt, was er hat (Arbeit, Wissen, Zuneigung) - nach aussen funktioniert das nicht: Der Kibbuz erhält keinen Traktor und Treibstoff geschenkt, sondern erhält ihn nur im Austausch mit Waren und Dienstleistungen.

Ziel jedes Kibbuz ist, im Bereich Grundnahrungsmittel unabhängig (autark) zu sein. Aus dieser Unabhängigkeit kann er Städte mit seinen Überschüssen, seiner Ernte, beliefern und anderes dafür eintauschen. Für einen Zentner Getreide erhält er xxx und mit diesen xxx kauft er ein: Der Handel ist ausgeglichen.

Nun trachten die Stadtbewohner danach, Getreide günstiger zu erhalten und halten auf der ganzen Welt Umschau, wo es günstiger ist. Von der gleichen Gier getrieben, achtet der Kibbuz darauf, wo er seine Waren günster haben könnte, und schaut ebenfalls auf der ganzen Welt umher, denn Transportkosten spielen heute eine geringe Rolle. So handeln sich die beiden "Partner" nach unten und unten. Die kurzfristigen Gewinne, denen jedes Unternehmen, jeder Käufer nachrennt, summieren sich zu einem vernichtenden Verlust!

Wie sollen wir gerecht handeln?

Jedes Land muss seine Währung an die Grundnahrungsmittel binden, das heisst festlegen, zu welchem Preis die Ernte gehandelt wird, und nirgends im Land gibt es Grundnahrungsmittel, die günstiger ins Land kommen. Die Gemeinschaft verpflichtet sich, den Bauern die Grundnahrungsmittel vollständig abzukaufen und lagert den Überschuss in Exportsilos.

Es gibt auf der ganzen Welt kein Land mit einer eigenen Währung, das keine Grundnahrungsmittel anpflanzt, und aufgrund des Grundnahrungsmittelpreises lassen sich die Wechselkurse zwischen den Ländern einfach berechnen.

Land A: Grundnahrungsmittel (Weizen) = 0.04 pro kJ
Land B: Grundnahrungsmittel (Mais) = 0.06 pro kJ
Wechselkurse A:B=4:6 -> A = 0.6667B; B=1.5A

Damit hat das Geld in jedem Land einen Anker: 'Unser tägliches Brot'.

Kein Land benötigt fremde Währungen!

Jedes Land - nicht nur die USA - möchte gerne in seiner Währung bezahlt werden und mit seiner Währung weltweit einkaufen können. Bisher fehlte eine verlässliche Konstante, die wir nun gefunden haben: unser tägliches Brot! Genauer, das Entgelt an die Landwirtschaft pro Energiewert der geernteten Grundnahrungsmittel des Landes. Dauraus ergibt sich ein offizieller Verrechnungskurs zwischen zwei Ländern, der auf der Energie beruht, die jeder Mensch benötigt.

Und fortan kann jedes Land Forderungen in fremder Währung in der fremden Währung oder in der eigenen Währung zum offiziellen Verrechnungskurs erfüllen. Kein Land kann mehr von mächtigen Finanzinstituten und Spekulanten wirtschaftlich angegriffen werden und die Weltbank (IWF) ist obsolet!

Der Welthunger ist besiegt!

Weltwirtschaftskrise (1929-1939): Der Weltmarkt führte zu geradezu grotesken Ergebnissen: Um die Preise zu stützen, wurde in Brasilien Kaffee ins Meer geschaufel, in Kanada Weizen in Lokomotiven verfeuert, in den USA Mais durch Chemikalien genussunfähig gemacht usw. - während gleichzeitig auf der ganzen Erde viele Millionen Arbeitslose bittere Not litten.

Heute: Es ist ein Hohn, dass Schweizer Landwirte Felder brach liegen lassen und dafür Subventionen erhalten - während auf der Erde täglich 18.000 Kinder unter fünf Jahren verhungern.

Heute: Es ist erbärmlich, dass Menschen in Asien unter unwürdigen Verhältnissen arbeiten, weil sie in der westlichen Währungsfalle sind.

Nie mehr wird der eine Landwirt viel und sein Nachbar wenig für seine Arbeit erhalten. Nie mehr wird die hungernde Bevölkerung zusehen müssen, wie Grundnahrungsmittel an ihnen vorbei ins Ausland verkauft werden, weil andere mehr bezahlen. Und die gefüllten Exportsilos werden jedem anderen Land, das zu wenig Grundnahrungsmittel hat, zum offiziellen Preis verkauft - und wir hoffen sehr, dass damit der Welthunger besiegt ist! Denn eines muss uns bewusst sein: Die Energie des Menschen ist nicht Erdöl oder Gold, sondern das Grundnahrungsmittel - das tägliche Brot!

Es wird keine Weltwirtschaftskrise und keine erste, zweite und dritte Welt mehr geben, sondern eine Welt, die aus vielen Ländern besteht, die miteinander fair handeln!

Währungspolitik: Die Verfassung von Staaten müsste geändert werden:

ARTIKEL: WÄHRUNGSPOLITIK

Forderungen in fremder Landeswährung können zum offiziellen Kurs in Landeswährung beglichen werden. Der Kurs entspricht der Gleichwertigkeit 'des täglichen Brotes' hier wie dort und wird aufgrund des Entgeltes pro Joule an die Landwirtschaft für das hauptsächliche, landesspezifische Grundnahrungsmittel festgelegt.

Ungarn

Die ungarische Regierung Orbán hat mit einem ähnlichen Gesetz die in fremder Währung (Euro) verschuldeten ungarischen Haushalte vor dem Bankrott gerettet. Seither ist Orbán in den Augen Brüssels und Berlins, transatlantischer NGOs und Medien ein Illiberaler, aber in den Augen seiner Bevölkerung hat er ihnen die Freiheit gerettet!

Venezuela

Venezuela, eines der erdölreichsten Länder, ist praktisch Konkurs! Warum, wie ist das möglich, die ganze Welt lechzt doch nach Erdöl!?

Venezuela hat Schulden in fremder Währung (US-Dollar) und kann aus dem Erlös der Erdölverkäufe nichteinmal die Zinsen bezahlen, geschweige denn, die Schulden tilgen! Venezuela ist dadurch zu einem Schuldner mit grossen Risiko für die Gläubiger geworden und entsprechend sind die Zinsen hoch und der Wechselkurs tief - Venezuela wird für seine Schulden also doppelt bestraft.

Wenn Nicolás Maduro tatsächlich dem Volk dienen würde…

… legte Venezuela fest, dass Schulden in fremder Währung auch in Bolívar beglichen werden können und zwar nicht zu einem Kurs der Gläubiger (des Finanzmarktes), sondern zu einem Umrechnungskurs, der dem Verhältnis des hauptsächlichen Grundnahrungsmittel in den USA (Weizen) und in Venezuela (Mais) entspricht. So könnte Venezuela seine Schulden tilgen.

Natürlich hat Venezuela einen Standortvorteil, solange wir nach Erdöl lechzen! Daran ist aber nicht Venezuela schuld, sondern wir in Europa und Nordamerika, die über das steinzeitliche Verfeuern von Brennstoffen nicht hinausgekommen sind! Lebensnotwendig ist Erdöl aber ganz und gar nicht - erst 1859 fand Drake in Titusville, Pennsylvania, eine ergiebige Ölquelle und damit wurde Petroleum zu einem erfolgreichen … Lampenöl.

Öl wird zum globalen Geschäft

1865 war der amerikanische Bürgerkrieg zu Ende; die nun richtig in Schwung kommende Industrialisierung, die Erschliessung des Westens und die Einwanderungswelle aus Europa schufen einen riesigen Markt.

Rockefeller

Dieses Marktpotenzial hatte ein geschäftstüchtiger junger Kaufmann namens John D. Rockefeller rechtzeitig erkannt. Er stieg in den Ölhandel ein - und wurde damit zum reichsten Mann der Welt. Rockefeller kümmerte sich um alles, was mit Öl zusammenhing, vom Anbau von Eichen für Ölfässer bis hin zu eigenen Lagerhäusern. 1870 gründete er die Standard Oil Company, die bald den grössten Teil der amerikanischen Raffineriekapazität kontrollierte und auch in die Ölförderung einstieg und Öl exportierte: Auch Europa brauchte gutes, billiges Licht und Schmieröl. Wie in den USA unterbot Rockefeller auch in Europa jeden Konkurrenten und versuchte, dessen Geschäft zu übernehmen; Standard Oil wurde zum ersten multinationalen Konzern.

Nobel

1871 wurde Rockefellers Monopolstreben aber gefährdet: Bei Baku am Kaspischen Meer wurde Öl entdeckt; die dortige Ölförderung und Ölraffinierung wurde bald durch Ludwig und Robert Nobel (Brüder des Nobelpreisstifters Albert Nobel) beherrscht. Ludwig Nobel, der auch der “russische Rockefeller” genannt wurde, sollte das Tankschiff erfinden. Es wurde ab 1878 auf dem Kaspischen Meer genutzt; Mitte der 1880er Jahre erwies es sich auch als hochseetauglich. Die Produktion in Russland war grösser als die russische Nachfrage, und die Nobels suchten nach neuen Märkten.

Rothschild

Unterstützt wurden sie dabei von der Bankiersfamilie Rothschild aus Paris, die eine Eisenbahnstrecke zum Schwarzen Meer finanzierte, die dem russischen Öl den Zugang zu westeuropäischen Märkten erleichterte. Die Rothschilds sollten bald auch eigene Ölquellen und Raffinerien in Baku kaufen und zum Konkurrenten für die Nobels und Rockefeller werden.

Vom Lampenöl zum Treibstoff

Mit der von Thomas A. Edison verbesserten Glühbirne erwuchs dem Petroleum eine ernsthafte Konkurrenz: Ihr grösster Vorteil war die geringere Brandgefahr. Als Edison 1882 in New York das erste Kraftwerk fertig stellte, begann ihr Siegeszug, die Geschichte des Erdöls schien schon wieder zu Ende.

Benz

Ende des Jahrhundert brachte Standard Oil daher die ersten Ölöfen und Ölbrenner für Fabriken, Züge und Schiffe auf den Markt; aber wichiger sollte eine andere Erfindung werden: 1886 hatte Carl Benz das Auto mit Verbrennungsmotor erfunden, und dieses sollte der grösste Markt für Erdöl werden. 1910 übertraf der Absatz von Benzin erstmals den von Petroleum.

Rockefeller (USA), Nobel (RU), Rothschild (FR), Samuel und BP (beide GB)

Marcus Samuel (Shell Oil) war der Mann, der für die Rothschilds Asiens Märkte erschliessen sollte. 1912 wurde die Gruppe auch in Amerika aktiv. Die Kämpfe um den Ölmarkt zwischen Rockefeller, Nobel, Rothschild und Samuel gingen als “Ölkriege” in die Geschichte des Erdöls ein.

1908 wurde auch in Persien (heute Iran) Öl gefunden und 1914 sicherte sich die britische Regierung 51 Prozent an der Anglo-Persian Oil Company (aus der später BP werden sollte): So wollte sie sich den Zugang zum Öl sichern, das eine strategische Bedeutung hatte.

Der Erste Weltkrieg

1914 - Der Erste Weltkrieg wurde zur Katastrophe: Die Errungenschaften der industriellen Revolution wurden für die Kriegsführung nutzbar gemacht: 10 Millionen Tote und ein Mehrfaches an Verwundeten und Vertriebenen waren der Preis. Öl sollte eine entscheidende Rolle spielen, aber weniger bei der Flotte (abgesehen von der Rolle, die die deutschen - dieselgetriebenen - Unterseeboote spielten), sondern auf dem Land: Der erste Weltkrieg wurde zum ersten motorisierten Krieg. Lastwagen transportierten Truppen und Nachschub, Panzer beendeten schliesslich den Stellungskrieg und Flugzeuge wurden zur Aufklärung und zur Bombardierung des Feindes genutzt. Das Öl stammte zum grössten Teil aus den USA.

1918 - Deutschland versuchte erfolglos, sich die rumänischen Ölquellen zu sichern und scheiterte auch bei seinen Versuchen, Öl aus dem russischen Baku zu erhalten. Deutschland gab im November 1918 auf und unterzeichnete einen Waffenstillstand. Es war auch ein Sieg des Erdöls (der Alliierten) über Kohle und Eisenbahn (der Deutschen).

Neue Funde

Nach den Erfahrungen im Ersten Weltkrieg hatte Öl strategische Bedeutung erhalten. Jedoch auch in der Privatwirtschaft explodierte der Ölverbrauch. So gingen Briten und Amerikaner zusammen, um weitere vermutete Erdölvorkommen im Nahen Osten zu erschliessen.

Irak, Venezuela, Mexiko

1927 fanden sie eine reiche Ölquelle bei Kirkut im Irak (der 1921 aus den osmanischen Provinzen Bagdad, Mossul und Basra entstanden war). Grosse Mengen Öl wurden auch in Venezuela und Mexiko gefunden. Die Ölflut führte zu einem Preisverfall: In den USA sank der Preis für Erdöl 1930 auf 10 Cent pro Barrel.

Bahrain, Saudi Arabien, Kuwait

Im Jahr 1932 wurde auf der kleinen Insel Bahrain auf der arabischen Seite des Persischen Golfs Öl gefunden; damit rückte das im gleichen Jahr (1932!) entstandene Königreich Saudi Arabien in das Blickfeld der Ölkonzerne. Den Zuschlag für die Suche im Osten des Königreichs erhielt Standard Oil of California (Rockefeller) - ein historischer Moment, der den Einfluss der USA in der Region begründete. 1938 fand die von der amerikanischen Gulf Oil und der Anglo-Persian gegründete Kuwait Oil Company das Burgan-Ölfeld, das bis heute zweitgrösste Ölfeld der Welt; wenige Wochen später wurde Standard Oil in Saudi-Arabien fündig - in der Nähe der heutigen Ölstadt Dhahran und des Erdölhafens Ras Tanura. Aber die Förderung konnte zunächst nicht beginnen - der Zweite Weltkrieg unterbrach alle Zukunftspläne.

Der Zweite Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg sollte die strategische Bedeutung des Erdöls noch deutlicher werden: Lastwagen, Panzer, Kriegsschiffe, Flugzeuge - sie alle brauchten Öl. Das kohlereiche Deutschland hatte schon vor dem ersten Weltkrieg erfolgreich synthetischen Treibstoff aus Kohle erzeugt. Die I.G. Farben begann 1926 in Leuna mit der Grossproduktion dieses Treibstoffs. Am 1. September 1939 - dem Tag des deutschen Überfalls auf Polen - gab es 14 Anlagen zur Herstellung von Benzin aus Kohle, sechs weitere waren im Bau.

Nachdem die Deutschen Norwegen, die Niederlande und Frankreich überrannt hatten, begann 1941 der Feldzug nach Russland, wo unter anderem die Ölfelder von Baku und dem Kaukasus warteten. Doch der Treibstoffnachschub hielt nicht Schritt. Auch Rommels Feldzug in Nordafrika, Rommel wollte über Palästina, Irak und Iran die Ölfelder von Baku zu erreichen, kam im Juli 1942 zum Stillstand - "Benzinknappheit! Es ist zum Weinen", schreibt er seiner Frau. Damit war der deutsche Traum vom Öl aus Baku ausgeträumt.

Wem gehört das Öl!

Nach dem Ende der Krieges explodierte der Ölverbrauch in den USA weiter; die Zahl der Autos stieg von 26 Millionen im Jahr 1945 auf 40 Millionen im Jahr 1950. Die Ölförderung hielt mit dem Verbrauch nicht Schritt - 1948 wurden die USA zum Netto-Ölimporteur. Der Marshallplan zum Wiederaufbau der westeuropäischen Wirtschaft setzte ebenfalls auf Öl, das die Kohle bei der industriellen Wärmeerzeugung und in Kraftwerken ablösen sowie Autos, Lastwagen und Flugzeuge antreiben sollte. Das Öl aus dem Nahen Osten wurde daher immer wichtiger: Saudi-Arabien, Kuwait und der Iran wurden strategisch wichtig. Bald gewann aber ein alter Streit neue Bedeutung: Wem gehört das Öl!

Im Gefolge der mexikanischen Revolution hatte Mexiko seine Ölvorkommen bereits 1917 verstaatlicht und 1943 wollte Venezuela mehr Geld für sein Öl. Venezuela erreichte eine neue Verteilungsformel: "fifty-fifty" - die Ölstaaten sollten über Steuern genauso viel am Öl verdienen wie die Ölgesellschaften. Diese Lösung wurde Ende 1950 auch in Saudi-Arabien und danach in Kuwait und im Irak akzeptiert.

Fazit

> Ölländer machen mit der Ölförderung kaum Gewinn - wer nicht den ganzen Weg von der Quelle bis zum Endverkäufer abdeckt, sondern nur ein Glied in der Kette ist, verdient mit Erdöl wenig! Das gilt für die Erdölländer genauso wie für den Tankstellenbesitzer, aber auch für die Transporteure: Jeder einzelne verdient wenig - und doch entstehen gigantische Gewinne, aber nicht beim Arbeiter auf den Erdölfeldern, beim Matrosen, beim Chauffeur, beim Lageristen, beim Tankwart, sondern:

Rockefeller "kümmerte" sich um alles, was mit Öl zusammenhing, vom Anbau von Eichen für Ölfässer bis hin zu eigenen Lagerhäusern - von der Quelle bis zum Endverkäufer - und er bekämpfte jede Konkurrenz! Als Ägypten 1956 den Suezkanal verstaatlichte (und daraufhin von Israel nach geheimen Absprachen mit Grossbritannien und Frankreich, die gleichzeitig Truppen am Suezkanal landeten, angegriffen wurde), baute er Supertanker: Die Route um das Kap der Guten Hoffnung war gebührenfrei, aber nur mit viel grösseren Tankern wirtschaftlich. Globalismus: Damit Rockefeller und andere Superreiche sich um alles "kümmern" können, benötigen sie freien Zugang zu allen Ländern. Handels- und Dienstleistungsfreiheit (Finanzmarkt) sind für sie wichtig - für dieselben und andere Superreiche ist das global geschützte geistige Eigentum wichtig!

Mit diesen zwei Freiheiten und dem geschützen Geist, den drei Werten, die die Welthandels­organisation (WTO) global durchsetzt, nehmen sie die ganze Welt aus. Sie sagen dem US-Präsidenten, was sie von ihm erwarten. Er kann ihnen gehorchen oder nicht. Besser ist, er gehorcht. US-Präsidenten Trump ist ihnen ein Gräuel, weil er die 1995 gegründete WTO in Frage stellt! "Dieser Ignorant! Weiss er, was er da tut?"

> Der Marshallplan zum Wiederaufbau der westeuropäischen Wirtschaft setzte auf Öl! Das war für Westeuropa grundfalsch, denn anders als in den USA gibt es in Westeuropa kein Öl. Atomenergie wäre eine bekannte Alternative, wird jedoch heftig bekämpft und verteufelt: Von wem wohl? Warum forscht niemand am Atom-Recycling?

> Westeuropa hat zwei Weltkriege geführt und würde auch einen Dritten Weltkrieg verlieren: Weil es kein Öl hat! Eine Armee ohne Öl steht still: "Es ist zum Weinen." Westeuropa kann sich noch so aufplustern, nach 1.000 km ist Stillstand: Tank leer! Kein Supertanker kommt bis Rotterdam. Der militärisch-industrielle Komplex in Europa ist sinnlos - rausgeschmissenes Geld!

Die beste Verteidigung ist nicht der Angriff, sondern die Freundschaft!

09.07.2017

Stell dir vor, es ist G20 und keiner geht hin

Merkt keiner, dass er mit den "Demos" nur verarscht wird? Wer verlangt DANACH zensiertes Internet, mehr Polizei, mehr Überwachung, schärfere Strafen? Ja, ja, die Linken, Grünen und SPD. Was ist das Ziel der ANTIFA mit ihren Gegendemonstrationen? Chaos! Und in der Folge einen Polizeistaat.

Achte die Meinungs- und Versammlungsfreiheit! Geh niemals als Störefried hin, wo ein Anlass bereits ist! Halte diese Werte hoch, auch wenn es die Bundesregierung (CDU, SPD und Grüne) nicht tut - sie ist bereits faschistoid.

08.07.2017

G20-Strassenschlacht - Chaos der Linken

Kann mir jemand sagen, warum ein Polizist, ein Verkäufer, ein Kurier, ein Strassenarbeiter die Linke, SPD oder Grüne wählen soll, die auf ihn losgehen, seinen Laden zertrümmern, ihn bedrohen und ein Chaos hinterlassen?

Kann mir jemand sagen, warum die Linke, SPD und Grüne für Globalismus sind, am G20 aber gegen Globalismus demonstrieren?

Ist es nicht offensichtlich, dass die Linke, SPD und Grüne keinen Plan für die Zukunft - keine Vision - haben, sondern aus lauter Widersprüchlichkeiten bestehen?

Nach dem G20 wird, wer im Herbst eine Veränderung wünscht, FDP wählen und wer zufrieden ist CDU.

08.07.2017

Thank you for a wonderful first day!

US-Präsident Donald Trump wird herzlich aufgenommen und spricht mit allen, ausführlich auch mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan. Namentlich Emmanuel Macron weicht kaum von Trumps Seite. Selbst beim Konzert sass der französische Präsident neben Donald!

[link]

08.07.2017

FNN-Medien zum G20-Gipfel

Trump dumm und isoliert.
Putin scheinheilig und isoliert.
Merkel ist die Gute, inmitten ihrer Freunde.

Erdogan? Ups, vergessen … diktatorisch und isoliert.

Richtig ist aber:

Kanada, Mexiko, Argentinien, Grossbritannien, Saudi Arabien, Südkorea, Indonesien, Japan und Australien sind näher bei den USA als bei Deutschland.

Brasilien, Indien, China, Südafrika sind näher bei Russland (BRICS) als bei Deutschland.

Es bleiben bei Deutschland von den G20 noch Frankreich und Italien und eine zerrissene EU. Deutschland hat in den vergangenen Jahren eine unglaublich schlechte Aussenpolitik gemacht.

30.06.2017

1918 - Nobel flüchtet aus Russland

Die Familie Nobel gehörte zu den reichsten in Europa und der Welt. Emanuel Nobel übernahm die Leitung des grössten europäischen Ölkonzerns Branobel mit Sitz in Baku nach dem Tod seines Vaters 1888. Ähnlich wie er war Emanuel ein sehr fortschrittlicher Unternehmer und beschloss den Bau der ersten Pipeline in Russland sowie des weltweit ersten Öltankers und der ersten Eisenbahnzisternen.

1898 unterzeichnete er einen Lizenzvertrag mit Rudolf Diesel und schuf die weltweit ersten Dieselmotorenwerke in Sankt Petersburg, wo Dieselmotoren für seine Öltanker hergestellt wurden. Er leitete seinen Konzern, bis er im Sommer 1918 Russland verlassen musste. Er war eine dominante Persönlichkeit in der globalen Ölindustrie seiner Zeit. In den Jahren 1891–1918 gehörte er dem Vorstand der Russischen Staatsbank an. Nach der Flucht aus Russland zog er sich aus dem Geschäftsleben zurück.

28.06.2017

Luftangriff der US-Koalition auf Syrien

US-Präsident Trump hat den #Swamp - die Dynastien Rockefeller (USA), Rothschild (FR), Samuel und BP (beide GB) - nicht im Griff! Im Zweifelsfall stellt sich das erst 1932 gegründete Königreich Saudi Arabien hinter seine wahren Herrscher und befolgt deren Anweisungen, nach der Erkenntnis: Regierungen kommen und gehen, die Dynastien bleiben. Seit 85 Jahren hat sich diese Politik bewährt und wird auch von der Nato befolgt.

In Russland ist die Dynastie Nobel, vernetzt mit Rothschild, massgebend. Die Regierung Putin ist auch nicht frei in ihrem Tun.

Um Menschen, um Menschenleben aber geht es nicht, nur um Gewinn und Vermögen - um Macht!

28.06.2017

CNN: Trump hatte Recht, als er es eine Hexenjagd nannte

PART 1 - CNN hat einen Beitrag über Ermittlungen zu Trumps möglichen Russlandkontakten zurückgezogen, entschuldigte sich bei Scaramucci, Chefberater des US-Präsidenten, und begründete den Schritt damit, dass redaktionelle Standards nicht eingehalten worden seien.

Neben dem Autor des Beitrages, Thomas Frank, wurden auch Eric Lichtblau, ein stellvertretender Redaktionsleiter aus dem Washingtoner Büro von CNN, sowie der Leiter der Investigativabteilung, Lex Harris, entlassen, respektive sie reichten ihre Kündigungen ein.

PART 2 - CNN Supervising Producer John Bonifield wurde mit versteckter Kamera gefilmt, wie er über die Russland-Berichterstattung seines Senders berichtet. Die anti-russischen Berichterstattung sei in erster Linie den Einschaltquoten geschuldet, nicht den Fakten. Bonifield: „Ja, meistens ist es Schwachsinn, wir haben keinen grossen Beweis. Ich denke, wir haben keinen Beweis, aber wir wühlen weiter danach. Trump hatte Recht, als er es eine Hexenjagd nannte.“

PART 3 - Seit 163 Tagen ist Donald Trump im Amt und in dieser Zeit habe er 100-mal gelogen, zählt die New York Times. Ob 100 Lügen für einen US-Präsidenten normal sind oder wenig oder viel, verschweigt sie und auch, wie oft sie die Leserinnen und Leser angelogen hat - auch mit der Behauptung, Donald Trump habe 100-mal gelogen.

FAKE NEWS - Nicht nur CNN, sondern auch die Sender NBC, CBS und ABC sowie die Zeitungen New York Times und Washington Post sind: Fake News.

TRAU KEINER NACHRICHT - Auch die Mainstream-Sender im deutschsprachigen Raum, wie ARD, ZDF, SRF und die Zeitungen FAZ, NZZ, Welt, Zeit, Spiegel, Tagesanzeiger, BLICK, BILD, Süddeutsche Zeitung etc., lügen - nicht immer, aber oft. [link]

27.06.2017

Uuh, die Bösen…

Zu Recht stürzte 2012 ein Militärregime in Ägypten den vom Volk gewählten Präsidenten Mohammed Mursi (Freiheits- und Gerechtigkeitspartei) und verurteilte ihn zum Tod und verfolgt die Mitglieder der Partei? Mein Demokratieverständnis ist ein anderes…

In Libyen (Gaddafi) waren auch die "Muslimbüder" die Bösen, in der Türkei (Erdogan) und neu in Katar auch, in Syrien und im Irak sind es die Baath-Bewegungen, im Iran die Schiiten, in Afghanistan die Kommunisten, später die Taliban, in der Ukraine war es die Partei der Regionen, in Nordkorea ist es Kim, auf Kuba Castro, in Russland Putin, in den USA Trump - ihnen allen gemeinsam ist: Sie unterwerfen sich nicht den globalen Interessen des Westens (WTO).

Uns Menschen im Westen tut aber die WTO auch nicht gut, auch wir sollten aussteigen…

27.06.2017

PACE: Wer mit Syrien spricht, wird entlassen

Die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) hat bei ihrer heutigen Plenarsitzung in Strassburg in Kraft gesetzt, dass Mandatsträger innerhalb der Versammlung institutionell verantwortlich sind und „während ihrer Amtszeit entlassen werden“ können.

In der heute verabschiedeten Entschliessung auf der Grundlage eines Berichts von Liliane Maury Pasquier (Schweiz, SP) wird hervorgehoben, dass dieses Verfahren ausschliesslich für hohe Mandatsträger gilt, nämlich den Präsidenten und die Vizepräsidenten der Parlamentarischen Versammlung sowie die Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Ausschüsse.

Die Versammlung kann sie künftig mit der Begründung, dass „sie nicht länger das Vertrauen der Versammlung geniessen“, ihrer Funktion entheben; sei es, weil sie nicht länger die erforderlichen Bedingungen zur Ausübung dieses Amtes erfüllen oder weil sie eine schwere Verfehlung begangen haben, indem sie die Bestimmungen des Verhaltenskodexes für Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung schwerwiegend oder wiederholt verletzt haben.

RUSSLAND
Russland ist PACE-Mitglied. Den 18 russischen Vertretern hat die Versammlung der 47 Länder mit Mehrheitsbeschluss 2014 das Stimm- und Wahlrecht für unbestimmte Zeit entzogen, weil die PACE das Krim-Referendum nicht anerkennt und in ihren Augen Russland die Krim annektiert habe.

SPANIEN
Nun soll der Präsident des Europarates, der Spanier Pedro Agramunt, entlassen werden, weil er sich bei einer von Russland organisierten Reise mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad getroffen hat.

So geht pace (it: Frieden) nicht!

27.06.2017

Kannibalische Weltordnung

Keiner kann unten etwas verändern, solange er die kannibalische Weltordnung befürwortet. (Nato, EU, WTO, Banken)

27.06.2017

Wir leben unter einer Diktatur der Oligarchie des globalisierten Finanzkapitals

Private Oligarchien haben eine Macht, die nie auch nur irgendein Kaiser, König, Papst jemals auf diesem Planeten hatte. Sie entziehen sich jeder sozialen, staatlichen und gewerkschaftlichen Kontrolle.

Diejenigen, die da bald in Hamburg auf dem G20-Gipfel zusammenkommen, wurden längst zu Befehlsempfängern degradiert. Das sind Lakaien und zugleich Söldner der Oligarchien. Unsere Demokratie ist in vielerlei Sicht zu einer simulativen Demokratie geworden.

Einwand: Aber es gibt doch freie, gleiche und geheime Wahlen. Kernelemente der Demokratie.

Das stimmt, aber was nutzen freie, gleiche und geheime Wahlen, wenn diejenigen, die gewählt werden, nachher unter dem Diktat der Oligarchien stehen? Entweder wir stürzen die kannibalische Weltordnung (Grosskonzerne, WTO, WHO, IWF) oder sonst tut es niemand.

„In Wirklichkeit lassen die Politiker der Globalisierung ihren Lauf. Sie bedienen sich schamlos eines Vokabulars der Freiheit, des Wohlstands für alle; dabei unterwerfen sie sich selbst und ihre Bürger den derart von ihren Fesseln befreiten Kräften der Oligarchie.“ - Pierre Bourdieu

Den Systemfehler erkennen heisst: Die neoliberalen Globalisierungslügen zu erkennen, zu entlarven, das Ohnmachtsgefühl des Bürgers zu eliminieren, ihm zu zeigen, wie die kannibalische Weltordnung funktioniert und durch eine humanistische Ordnung ersetzt werden kann. Das ist die Aufgabe der Intellektuellen: Sie müssen Ihre Stimme erheben für die, die keine Stimme haben und ohne Möglichkeit der Verteidigung zerstört werden.

„Die Revolution kommt auf den Füssen der Taube.“ - Nietsche [link]

26.06.2017

Öl ist globales Geschäft - Israel greift Syrien an

DAS ERBE OBAMAS
Seit 2013 unterstützt Israel laut UNO-Bericht Aufständische wie auch die radikale Nusra-Front mit medizinischer Versorgung, Treibstoff und Waffen und bombardiert regelmässig syrische Stützpunkte in Nähe der Golanhöhen. Seit demselben Jahr (2013) sucht und fördert die US-Firma "Genie Oil and Gas" Öl auf dem Golan.

Strategic Advisory Board der US-Firma: J. Rothschild, R. Cheney (US-Vize a.D.), R. J.Woolsey (CIA-Chef a.D.), L. Summers (US-Finanzminister a.D.), B. Richardson (Energieminister a.D.), R. Murdoch (Medienkonzern) und Marry Landrieu (US-Senatorin a.D.), die verantwortlich für den US-Israel Strategic Partnership Act of 2014 ist.

Die Resolution 497 des UN-Sicherheitsrates (vom 17. Dezember 1981) verlangte von Israel, seine Annexion der Golanhöhen rückgängig zu machen. Angelehnt an diese UN Resolution, hat im Oktober 2016 die UN mit grosser Mehrheit nochmals Israel aufgefordert, sich aus den annektierten Golanhöhen zurückzuziehen. Die Golanhöhen sind NICHT israelisches Staatsgebiet, sondern Teil Syriens. Wenn fehlgeleitete Geschosse auf die Golanhöhen fliegen, treffen diese nicht auf Israel, sondern auf syrischen Boden.

26.06.2017

Des einen Gewinn und Reichtum ist der anderen Verlust und Schuld!

Kennzeichen des autoritären/diktatorischen Liberalismus (Kapitalismus) ist die Trennung von Gewinn und Verlust - des einen Gewinn und Reichtum ist der anderen Verlust und Schuld! Natürlich fährt immer das Volk Verlust und Schuld ein… ansonsten müsste "man" die Regierung wechseln.

"Der Zweck eines Staates ist die Schaffung einer Gesellschaft, die glücklich ist, weil sie frei ist. Dies kann erreicht werden durch die Befriedigung der materiellen und geistigen Bedürfnisse des Menschen, was nur möglich ist durch die Befreiung dieser Bedürfnisse von fremder Herrschaft und Kontrolle. Die Befriedigung dieser Bedürfnisse muss ohne die Ausbeutung oder Versklavung anderer erreicht werden - oder sie steht im Widerspruch zum Zweck des Staates." Gaddafi, 2011 ermordet

Im Bedürfnis liegt die Freiheit verborgen. Wir müssen eine Energie finden, die jeder gewinnen kann. Kontrolliert eine Gruppe - Rockefeller (USA), Nobel (RU), Rothschild (Fr), Samuel (GB) oder ein Staat (GB) - das Bedürfnis anderer, gibt es keine Freiheit.

Stellen wir uns vor, wir hätten eine Atom- oder Tesla-, Keshe- oder Orgon-Box, die jeder kaufen und jedes Unternehmen herstellen kann - das Establishment und die Regierungen würden diese Erfindung verbieten: Illegal! Wir kommen keinen Schritt weiter, solange wir Geist als Eigentum schützen: "Geist ist kein Eigentum!"

Siehe Bernd Senf über Wilhelm Reich, Orgon-Akkumulator [link]


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