9. Juni 2014
Menschen im Zentrum - Grundlage des Friedens
Leserbriefe

Braucht es im Jahr 2018 noch ein staatliches Radio und Fernsehen?

Ein starker Beitrag eines von westlichen Staatssendern als Propaganda verunglimpften russischen Senders. Weshalb erfahren wir nichts von den konstruktiven Vorschlägen Russlands, weshalb wird eine eurasische Wirtschaftsunion von Lissabon bis Wladiwostok, vom Nordkap bis Kuala Lumpur negiert?

Wer hat ein Interesse daran, dass sich Eurasien nicht entwickelt? Und warum machen unsere Staatssender und unsere Politiker bei dieser Unterdrückung auf unserem Kontinent mit? Weshalb nehmen sie diesen Vorschlag nicht auf und ergänzen ihn mit dem Kontinent Afrika, der nur durch den künstlichen Suezkanal von Eurasien getrennt ist?

Wer hat ein Interesse daran, dass es Menschen in Europa, Asien und Afrika nicht gut geht? Wer gewinnt am Elend dieser Menschen? Hat irgendein normaler Mensch das Gefühl, dass es uns besser geht, wenn wir gegeneinander statt miteinander arbeiten? Geht es uns besser, wenn wir wie kleine Kinder im Sandhaufen uns das Erschaffene immer wieder kaputt machen?

Die transatlantischen Falken wären Konkurs, wenn sie das von ihnen in den letzten Jahren Zerstörte in Europa, Asien, Afrika und Südamerika bezahlen müssten!

Fr. 462.- im Jahr sparen!

Unser Wunsch fürs 2014:
100'000 Unterschriften für die Initiative

Radio und Fernsehen – ohne Billag!

Unterschriftenbogen unter solidarische.ch/billag

Und die Falken brauchen die transatlantischen Medien, um die Mär von Gut und Bös aufrecht zu erhalten. In Wirklichkeit sind wir Teil eines schäbigen und bösartigen Systems, das zurzeit in Syrien (seit 2011), der Ukraine (2014) und in Venezuela (2014) Staatsstreiche mit bezahlten "Rebellen" durchführt.

Ich bewundere Wladimir Putin

Wie er sich mit dem Anliegen einer Wirtschaftsunion von Lissabon bis Wladiwostok direkt in privaten Zeitungen an die amerikanischen Bürger wendet, wie er im französischen Privatfernsehen spricht, wie er am D-Day unter lauter Feinden teilnimmt, wie er besonnen der aggressiven Politik der Amerikaner begegnet. Wie er der Bevölkerung der Krim geholfen hat, sich in der Russischen Föderation in Sicherheit zu bringen. Wie er ständig zum Dialog bereit ist, auch am D-Day: "Ich habe keinen Grund zu glauben, dass Präsident Obama nicht mit dem russischen Präsidenten sprechen will", sagte Putin in den Abendnachrichten des privaten französischen Fernsehens TF1. "Aber es ist seine Entscheidung. Ich bin zum Dialog bereit." Obama hat dann ein Treffen mit Putin abgelehnt.

Der Russische Präsident, der sich seit dem Ukraine-Putsch nicht mehr in westlichen Medien äusserte, hat die beiden Journalisten Jean-Pierre Elkabbach und Gilles Bouleau der französischen Privatsender TF1 und Europe 1 zu einem Interview empfangen.

Privatsender sind besser!

Unser Wunsch fürs 2014:
100'000 Unterschriften für die Initiative

Radio und Fernsehen – ohne Billag!

Unterschriftenbogen unter solidarische.ch/billag

TF1 war lange Zeit ein öffentlich-rechtliches Programm. 1987 wurde der Sender privatisiert und an ein Konsortium unter Führung des Baukonzerns Bouygues verkauft. Eine solche Umwandlung ist bis heute europaweit einmalig geblieben. Der private Radiosender Europe 1 ist die älteste private Rundfunkgesellschaft (gegründet 1955).

Das machen wir in der Schweiz auch so! Private Radio- und Fernsehsender sind offen und dialogbereit, weil sie davon leben, dass sie geschaut werden! Gute Sender senden auch wenig Werbung, um den Zuschauer nicht zu verlieren!

CH-EU: Beitritt oder Alleingang?

Immer wieder wird diese Frage aufgeworfen, dabei ist sie seit dem 9. Februar 2014 überraschend beantwortet: Alleingang. Ich verstehe die Angst der Stimmberechtigten vor einer Metropolisierung der Schweiz, missbillige allerdings die gleichzeitig mit der Initiative angenommene Verschärfung des Ausländerrechts für die bereits Eingewanderten.

Mit der Ukraine hat die EU demonstriert, wie verzweifelt und brutal sie mögliche Mitgliedsländer akquiriert und zusammen mit den USA zusammenschlägt. Für wen führt sie diesen Kampf? Für uns Menschen in Europa, für uns Menschen in Asien? Nein! Sie führt diesen Kampf für die Interessen transatlantischer Falken: Konzerne, die mit Waffen, Erdöl, Patenten, Urheberrechten und Kapital Gewinn machen möchten. Das transatlantische System ist ein untergehendes Systeme - und obwohl das Neue noch nicht sichtbar ist, darf vermutet werden, dass es sehr viel kleinräumiger ist, kleiner als der Nationalismus, auf den sich viele Länder in Europa (darunter auch die Schweiz) zurückziehen.

... und du siehst das Grosse im Kleinen, das Viele im Wenigen. Laotse

Alle diese menschlichen Gemeinschaften werden Regeln finden müssen, wie Commons (deutsch Gemeingüter wie Boden, Wasser, Wald) in ihrem Gebiet genutzt werden. Es entsteht ein Wettbewerb, bei dem das Wohl der Menschen im Zentrum steht. Und all diese Gemeinschaften werden untereinander Freihandel betreiben, wie auch heute eine Gemeinde zur anderen Gemeinde, ein Kanton zum anderen Kanton keine Grenzen kennt. Alle Gemeinden von Lissabon bis Wladiwostok, vom Nordkap bis zum Kap der guten Hoffnung sind souverän miteinander verbunden, ohne dass es längerfristig eine übergeordnete Union braucht, denn Freihandel und Wanderung hat es schon zu allen Zeiten gegeben - nur sind uns diese natürlichen Rechte immer wieder entzogen worden.

Ist es nicht paradox für uns im Westen, dass Russland seit diesem Monat mit der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) Freihandel und Wanderung, also Freiheit lebt - und das Land, das für Freiheit steht, die Menschen ausspioniert, foltert, sanktioniert und Länder zerstört?

Wir können Russland vertrauen, das in den letzten 100 Jahren drei Gesellschaftsmodelle gelebt und geschaffen hat: Das Zarentum, den Kommunismus und die Demokratie. Russland hat einen immensen sozialen Wissensstand, ist in Gesellschaftsfragen innovativ - im Gegensatz zur USA, die einzig das Modell der kapitalistisch-repräsentativen Demokratie kennt.

Neunemal oder Mühlespiel

160 Länder sind Mitglied der WTO, darunter auch Cuba, China und Russland. Sie alle akzeptieren die Bedingungen internationaler Konzerne, besonders das geistige Eigentum und das Privateigentum von Boden. Weissrussland*, Afghanistan, Irak, Iran, Syrien, Aserbaidschan, Kasachstan*, Usbekistan*, Türkmenistan, Nordkorea, Algerien, Libyen, Somalia, Südsudan sind namhafte Länder, die der WTO bisher nicht beigetreten sind.

Russland, Weissrussland* und Kasachstan* bilden die Eurasische Wirtschaftsunion EAWU. Armenien (Juni 2014), Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan* sind mögliche weitere Mitglieder.

Ab 1. Januar 2015 ein bemerkenswert neuer Ansatz!

Nebst der Zollunion und dem freien Warenverkehr innerhalb der Union wird ab 1. Januar 2015 auch ein einheitlicher Markt für Dienstleistungen eingeführt: Ein Unternehmen kann auf dem Territorium der Union nach denselben Regeln handeln, die in seinem Land gelten. (Was in der Schweiz erlaubt ist, darf ich auch in Deutschland tun, und umgekehrt.) Und das ist schon ein bemerkenswerter neuer Ansatz! Es bricht den Protektionismus auf das tiefste Niveau in der Union. Appenzeller und Konstanzer Zahnärzte dürfen auch in Zürich ihre Dienstleistungen anbieten, was Zürich in Zugzwang bringt, seine Zulassungspraxis zu überprüfen.

Die EAWU besteht also aus WTO- und Nicht-WTO-Mitgliedern. Wie beim Neunemal (oder Mühlespiel) hat die EAWU zwei Mühlen offen: Länder, die sich nicht der WTO unterwerfen und Brücken-Länder, die der WTO angehören. Diese einfache und starke Union ist insbesondere Kasachstan zu verdanken, das sich einer politischen Ausrichtung der Union widersetzte.

Es gibt garantiert kein geistiges Eigentum

Freihandelsabkommen mit China

Bundesrat Schneider-Ammann und der chinesische Handelsminister Hucheng haben am 6. Juli 2013 in Peking das bilaterale Freihandelsabkommen (FHA) zwischen der Schweiz und China unterzeichnet.

Das Abkommen enthält Bestimmungen zum Schutze der Rechte an geistigem Eigentum. Das Schutzniveau wird in verschiedenen Bereichen im Vergleich zum WTO-Standard des TRIPS-Abkommens präzisiert oder verstärkt. Als neue Markenform sind auch akustische Marken zu schützen. Im Bereich Patente ist die Patentierbarkeit biotechnologischer Erfindungen entsprechend der Europäischen Patentübereinkunft präzisiert. Weiter können die Parteien verlangen, dass bei der Patentanmeldung genetische Ressourcen und traditionelles Wissen anzugeben sind, wenn diese als Basis für die Erfindung dienten - womit auch traditionelles Wissen patentiert werden kann!

Nationalismus

Immer mehr wehren sich Bürger und Bürgerinnen gegen internationale Verträge, die uns Fremdes aufzwingen, unsere Souveränität eingrenzen. Im Freihandelsabkommen mit China wird TRIPS, GATT, GATS, GPA, WTO, und europäisches Recht als Rechtsgrundlage angenommen - das Schweizer Recht hinten angestellt. Wenn wir die Bundesverfassung ändern, zum Beispiel im Bereich geistiges Eigentum, sind die meisten internationalen Vereinbarungen nichtig - oder eben nicht - und die Initiative wird nicht umgesetzt. In den USA wehren sich Republikaner gegen alle internationalen Vereinbarungen, weil internationale Vereinbarungen die Souveränität der USA beschränken. Sie sagen: Ein Souverän macht mit einem Souverän keine Verträge.

Also kann China unsere Waren und Dienstleistungen annehmen oder nicht, wie wir ihre Waren und Dienstleistungen annehmen oder nicht. Chinesen können bei uns arbeiten, studieren, wohnen, so viele wie Schweizer in China arbeiten, studieren und wohnen. Wir brauchen keine Verträge, sondern entscheiden frei und aufgrund des gewährten Gegenrechts.

Dieser US-republikanische Nationalismus kehrt auch in Europa und in die Schweiz ein und wird die internationalen Institutionen schleifen. WTO, IWF, Weltbank und auch einige Bestimmungen in den Menschenrechten sind das Produkt internationaler Konzerne, damit regieren sie die Welt über alle Länder hinweg - und zum Schaden der einzelnen Länder und der Menschen.

Nochmals, es gibt keine Geister, keine Götter und auch kein geistiges Eigentum.

Es gibt kein geistiges Eigentum. Werke der Wissenschaften, Literatur oder Kunst können frei studiert, genutzt, angepasst und abgeleitet werden.

Weissrussland, Afghanistan, Irak, Iran, Syrien, Aserbaidschan, Kasachstan, Usbekistan, Türkmenistan, Nordkorea, Algerien, Libyen, Somalia, Südsudan tun gut daran, diese Freiheit zu nutzen. Studiert, nutzt und verbessert was ihr nützlich findet - so sind England, die USA, Westeuropa und Japan gross geworden, sie haben einfach voneinander kopiert und gelernt. Kümmert euch einen Deut um das heutige internationale Recht, dass für euch nicht gilt und euch diese Freiheit verwehrt!

So wirst Du reich

Zentrales Thema vieler Life-Coaches ist das Reichwerden. Es sei doch letztlich nur Neid, dass die, die nichts haben, denen, die alles haben, deren Reichtum vergönnen. Reichsein ist einfach, man muss es nur den Reichen nachmachen! Und das geht so ... Und dann werden die unterschiedlichsten Rezepte als Buch, Video, Newsletter -
ja, verkauft!

Wir sagen Dir völlig gratis, wie Du wirklich reich wirst: Du musst nur einen anderen abzocken! Und weil einer wenig bringt, sind 99 besser - und entsprechen dem Durchschnitt von einem Prozent, der 99 Prozent der Besitztümer hat.

Nur geht das Reichsein nicht auf: Es können nicht 100 von 100 reich sein, dann wären alle gleich. Aber der Traum vom Reichsein spukt beständig herum, wie der Glaube an das grosse Los, die 13 Millionen im Jackpot, die ja fast wöchentlich jemand gewinnt - und warum sollte nicht ich das sein? Es ist doch statistisch gesehen genau so möglich, dass ich es werde, wie irgendwer anders!

Und in der Tat ist die Ausgangslage beim Lotto für alle gleich - nur für den Veranstalter etwas gleicher, der gewinnt auf jeden Fall Woche für Woche 30%, denn nur 70% werden verteilt! Und einer von einer Million gewinnt dann die 70%, wird mit Geld überhäuft, ist reich - und eine Million zahlt ein und selbst der grösste Pessimist denkt: auch wenn er als Letzter drankommt, wird er in spätestens 1'000'000 Wochen reich sein. In spätestens 20'000 Jahren sind alle gleich, jeder wurde mit Geld überhäuft, das die anderen und er einbezahlt haben. Nur einer ist gleicher und hat während 20'000 Jahren Woche für Woche 30% der einbezahlten Gelder "verdient".

Wir können auch einfach nein sagen zu solchen Versuchungen, zu denen uns die Medien verlocken. Und Christen, die das Vaterunser beten, tun es bestimmt.

Und ganz unter uns: warum braucht man so viel Geld und noch mehr, immer mehr? Ist es die Angst vor dem Alter, vor dem Schwächerwerden, der medizinischen Abhängigkeit, letztlich vor dem Tod? Oder das Gefühl, sich Anerkennung der Nachkommen erkaufen zu können? Achten Christoph Blochers Töchter ihn, weil er Geld hat, und verachten mich meine Töchter, weil ich keines habe? Ist es mir wichtig, dass meine Mutter Geld hat, oder liebe ich sie einfach so?

So wirst du reich: Indem du deine Feinde liebst wie dich selbst. Christus.

Bist Du müde?

Wir haben noch mehr Themen vorbereitet:

Alles können wir unmöglich in einer Ausgabe unterbringen und was wir geschrieben haben, ist doch bereits fast mehr, als man in zwei Wochen verdauen kann :)

10.06.2014

Alles was schön ist, sollten wir bewundern

Einmal abgesehen von allen anderen Akteuren - ich bewundere Putin auch! Stell dir vor, du fliegst nach Paris und alle sind dir spinnefeind - aber du hast Recht! Was du denkst ist richtig und sie plagen dich, weil du recht hast. Du bist einfach so ein [...], der sich querstellt, ein Mensch, der sagt: "So nicht!" Wie wenn Obama befehlen würde: "Feuer in allen Ländern einstellen, Guantanamo auflösen!" und dann nach Washington fliegt, wo ihm alle spinnefeind sind. Aber das Volk würde jubeln und ich würde Obama bewundern!

Heute hat mir mein Nachbar erzählt, wie schön es in den USA ist. Diese Weite, die Temperaturunterschiede im Landesinnern von einem Berg hinab ins Tal, innert Minuten! Die Menschen! Und meine Schwägerin erzählt mir von Russland, von der Taiga, von Birkenwäldern, von Datschas, wo alles blüht und Menschen sich treffend. Alles was schön ist, sollten wir bewundern, dankbar sein, das es so viel Schönes gibt!

10.06.2014

ich bewundere gar niemand

Russland soll Armeen von Kommentarschreibern angeheuert haben. Sie verbreiten prorussische Propaganda im Netz. Man erkenne sie leicht, sagt ein Experte.

Während Russland in der Ukraine-Krise zunehmend in der internationalen Kritik steht, tauchen immer mehr prorussische Kommentare bei den Leserkommentaren westlicher Online-Zeitungen auf. Der amerikanischen Online-Zeitung «Buzzfeed» liegen Dokumente einer Kreml-gesponserten PR-Firma namens Internet Research Agency vor, die ein mysteriöser russischer Hacker veröffentlicht haben soll.

Diese Firma soll seit April hunderte Russen angeheuert haben, um prorussische Kommentare in amerikanischen Online-Zeitungen zu platzieren. Betroffene Medien sind unter anderem «Fox News», «Huffington Post» und WorldNetDaily.

Westliche Medien sind auf Cyber-Angriffe nicht vorbereitet

Laut der veröffentlichen Pläne schreiben Mitarbeiter dieser Firma an einem normalen Arbeitstag 50 Kommentare zu westlichen Nachrichtenartikeln.

10.06.2014

Ukraine, so geht's weiter

Wenn die OSZE Mission unter Leitung der Schweizerin Heidi Tagliavini scheitert, wird Russland, Weissrussland, Kasachstan und weitere Staaten die Volksrepubliken Donezk und Lugansk anerkennen. Und so lange keine verfassungsmässige Restukraine besteht, werden sie auch weitere unabhängige und mittels Referendum bestätigte Republiken anerkennen. Der ukrainische Staatsstreich vom 22. Februar 2014 ist den transatlantischen Falken (dieser Ausdruck gefällt mir!) ganz gewaltig entglitten!

10.06.2014

Zur Ukraine, die so nicht mehr existiert

Unter Annexion versteht man den gewaltsamen Gebietserwerb eines Staates (Russland) auf Kosten eines anderen (Ukraine). Dies ist im Fall Krim jedoch nicht zutreffend. Die autonomen Republik Krim hat sich vorgängig aus der Ukraine gelöst. Dieses Vorgehen der Republik Krim war ein Verstoss gegen die Verfassung der Ukraine, doch war die Verfassung zum damaligen Zeitpunkt aufgrund des Staatsstreiches vom 22. Februar 2014 bereits gebrochen. Ein gebrochener Vertrag ist nichtig und damit auch das völkerrechtlich anerkannte Gebiet Ukraine, weil der völkerrechtlichen Anerkennung die Grundlage, der Gemeinschaftsvertrag (die Verfassung) entzogen wurde. Staatsstreiche sind das Dümmste, was eine Gruppe einem Land antun kann: das ganze Land existiert rechtlich nicht mehr. Und daraus bilden sich beliebige Gebiete, die völkerrechtlich anerkannt werden, wenn die Bevölkerung eines Gebietes dem zustimmt (Selbstbestimmungsrecht der Völker).

Die autonome Republik Krim und die Stadt Sewastapol haben auf diesen verfassungslosen Zustand sehr rasch reagiert und sich für unabhängig erklärt und sind vier Tage später, am 21. März 2014, der Russischen Föderation beigetreten.

Die Volksrepublik Donezk hat sich am 7. April 2014 gebildet und der unabhängigen Republik wurde am 11. Mai 2014 von den BewohnerInnen zugestimmt. Die Volksrepublik Lugansk hat sich am 28. April 2014 gebildet und der unabhängigen Republik wurde am 12. Mai 2014 von den BewoherInnen zugestimmt. Beide Volksrepubliken haben am 24. Mai 2014 die Union Neurussland gebildet.

Es wäre an der Zeit, dass die Restukraine eine eigene Volksrepublik bildet, bevor sich weitere Gebiete für unabhängig erklären. Zudem machen sich die Vertreter der Restukraine völkerrechtlich strafbar, wenn sie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk oder die Russische Föderation angreifen. Und den transatlantischen Falken sei ins Notizbuch geschrieben, dass ein Staatsstreich das Dümmste ist, wenn man ein Land als Ganzes erhalten will.

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